Flugzeug Cessna 172
Unsere D-EAYY – eine Cessna 172 mit Besonderheiten
Die Cessna 172, auch als Skyhawk bekannt, wurde zwischen 1956 und 1986 von Cessna und in Lizenz von Reims Aviation (als stärker motorisierte Version „Rocket“) hergestellt. Seit 1997 wieder in Produktion als Skyhawk 172R und Skyhawk SP, basierend auf Model 172B. Weltweit wurde kein Flugzeug so oft gebaut wie die Cessna 172, bis 2010 wurden mehr als 43000 Exemplare hergestellt. Skyhawks gibt es als Vierzylinder von 145 – 180 PS. Seit ca. 10 Jahren gibt es die 172er auch mit einem Dieselmotor.
Daten des Flugzeugs | |
Kennung | D-EAYY |
Typ | Cessna 172SP |
Baujahr | 2006 |
Sitzplätze | 4 |
Motor | 4 Zylinder Turbodiesel mit 155 PS |
Zulassungen | Instrumentenflug, Nachtflug |
Bilder des Flugzeugs |
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BESONDERHEIT Nr. 1: Der Dieselmotor
Die 172er mit Dieselmotor hat drei entscheidende Vorteile gegenüber der Standardversion mit Vergasermotor:
1. Der Verbrauch/Die Umwelt
Eine herkömmliche 172er benötigt ca. 35l pro Stunde an stark verbleiten AVGAS (100LL). Unsere D-EAYY ist seit dem 1.3.2016 mit einem nagelneuen und leistungsstarken Thielert-Turbodiesel 2.0S (155 PS) ausgerüstet und benötigt nur ca. 22l Diesel (oder Jet-Fuel) pro Stunde. Durch den geringen Verbrauch hat unsere „YY“ eine Reichweite von gut 8,5 Stunden, was einen Nonstopflug von Weiden nach Madrid oder Trondheim entspricht.
Durch die Nutzung von Diesel oder Jet-Fuel sind die Stickstoff- und Kohlenwasserstoffemissionen vergleichsweise gering.
2. Jet-Fuel ist weltweit praktisch an jedem Flugplatz zu erhalten. AVGAS-Tankstelle sind in Deutschland noch in ausreichender Zahl vorhanden, im Ausland wird es schon schwieriger.
3. Das Motormanagement ist sehr automatisiert und elektronisch gesteuert. Der Pilot kann sich dadurch mehr auf die Navigation konzentrieren und Bedienfehler werden minimiert.
BESONDERHEIT Nr. 2: Das Garmin1000
Das zweite Highlight unserer D-EAYY ist die Avionik, denn sie mit einem Garmin1000 ausgestattet. Das bedeutet, dass die üblichen analogen Rundinstrumente, wie man sie aus den Kleinflugzeugen üblicherweise kennt, praktisch verschwunden sind; sie sind nur als Backup-Instrumente vorhanden. Der Pilot hat zwei Bildschirme vor sich, wie man sie aus einem Großraumflugzeug kennt. Über den zugeschalteten Autopiloten fliegt die Avionik, inklusive automatischem Sinkflug, selbst bei schlechtestem Wetter sicher bis in den Endanflug an den großen Flugplätzen. Dass die „YY“ damit auch nachtflugtauglich ist, versteht sich von selbst.